Kiesgewinnung in der Region ist eine Frage der Vernunft: Unser Kiesgewinnung erfolgt dort, wo der Rohstoff gebraucht wird und zum Einsatz kommt, das hilft auch dem Klima. Wir können heute immer noch einen Rohbau zu 80 % aus heimischen Rohstoffen herstellen. Dabei setzen wir auf kurze Transportwege und sparen damit CO₂. Der Rohkies aus dem Lochhamer Schlag wird von der Gewinnungsstelle in das rund einen Kilometer entfernte Kieswerk in Gräfelfing gebracht, mit der bereits vorhandenen Infrastruktur aufbereitet und dann in Gräfelfing und Umgebung eingesetzt.
Werksführungen im Kieswerk Glück
Glück lädt im September zu rund einstündigen Führungen durch das Gräfelfinger Werk des Unternehmens ein. Interessierte erhalten Einblicke in die Kiesaufbereitung, können themenspezifische Fragen stellen und Hintergrundinformationen zur regionalen Kiesgewinnung erhalten.
Die Werksführungen dauern ca. 1 Std und finden an folgenden Tagen nur unter Anmeldung statt:
Mittwoch, 25. September 2024 um 13 Uhr
Die Teilnehmerzahl ist pro Werksführung auf max. 15 Personen begrenzt!
Treffpunkt ist vor dem Verwaltungsgebäude des Unternehmens, Spitzackerstr. 12, in Gräfelfing. Herr Markus Wahl, Geschäftsführer der Firma Glück, oder Herr Jan Pinkenburg, Betriebsleiter der Firma Glück, begleiten Sie durch das Werk. Im Anschluss können sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei Kaffee und Kuchen in der Glück-Kantine stärken und sich weiterführend austauschen.
Wir bitten um Anmeldung unter Tel. (089) 85 80 4-12 oder per E-Mail an: dialog@glueck-kies.de bis spätestens 17. Juli 2024.
Als familiengeführtes Unternehmen versorgt das Kieswerk Glück aus Gräfelfing bei München seit fast 90 Jahren das Würmtal und die Umgebung zuverlässig mit Bauzuschlagsstoffen. Das Kieswerk Gräfelfing mit 150 Mitarbeitern zählt zu einem der modernsten Kieswerke in Bayern. Diese Versorgungssicherheit wollen wir auch künftig sicherstellen. Unsere Region wächst nicht nur, sondern hat auch einen Grundbedarf an mineralischen Rohstoffen. Um diesem Bedarf weiterhin gerecht zu werden, haben wir ein klares Zukunftskonzept am Lochhamer Schlag in Gräfelfing entwickelt. Wichtig ist uns, dass die Abbauarbeiten nur temporär stattfinden. Die Flächen im Anschluss nachhaltig aufzuwerten, ist unser oberstes Ziel.
Unser Engagement
Wir wollen nachhaltige und verantwortungsbewusste Kiesgewinnung für unsere Region.
Aktuelles
Hier finden Sie laufend aktualisierte Informationen zu unserem Vorhaben.
Pressekontakt:
Der zentrale Ansprechpartner für Presseanfragen ist Herr Markus Wahl als Geschäftsführer der Firma Glück. Fragen können jederzeit an dialog@glueck-kies.de gerichtet werden.
Über Glück Kies
Das Kieswerk Glück aus Gräfelfing bei München ist ein familiengeführtes Unternehmen, das seit fast 90 Jahren das Würmtal und Umgebung zuverlässig mit Baustoffen versorgt. Das Kieswerk Gräfelfing mit 150 Mitarbeitern zählt zu einem der modernsten und leistungsfähigsten Kieswerke in Bayern und ist führend in der Herstellung von Kies, Sand und Splitt im Würmtal und Umgebung.
FAQ
Allgemeine Fragen zur Firma Glück
Wer ist Glück?
Als familiengeführtes Unternehmen versorgt das Kieswerk Glück aus Gräfelfing bei München seit fast 90 Jahren das Würmtal und Umgebung zuverlässig mit Baustoffen. Das Kieswerk Gräfelfing mit 150 Mitarbeitern zählt zu einem der modernsten Kieswerke in Bayern.
Was sind die Hauptprodukte vom Kieswerk Glück?
Der gewonnene Rohkies wird zu wertvollen Zuschlagsstoffen (Sand, Kies, Splitt) für die Bauindustrie aufbereitet. Die Gruben werden mit Boden und Steine sowie vorsortierten mineralischen Abfällen nach dem bayerischen Leitfaden für die Verfüllung von Gruben, Brüchen und Tagebauen verfüllt. Wir sind zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb. Auf unserem Betriebsgelände Planegg betreiben wir eine Kompostieranlage, in der rein pflanzliche Abfälle zu wertvollen Kompost und Substraten verarbeitet werden.
Wie ist die Geschäftsleitung der Firma Glück zusammengesetzt?
Die derzeitige Geschäftsleitung setzt sich aus Herrn Markus Wahl, Herrn Wolfgang Liebscher und Herrn Thomas Liebscher zusammen.
Was sind die langfristigen Ziele und Visionen der Firma Glück?
Um lange Transportwege von Kies zu vermeiden, CO₂ einzusparen und die Region nachhaltig voranzubringen, besteht das oberste Ziel der Firma Glück darin, die Region zuverlässig und verantwortungsbewusst mit unserem heimischen Kiesvorkommen zu versorgen. Langfristig möchten wir den Einsatz von Recycling-Materialien weiter ausbauen, da wir überzeugt sind, dass die Möglichkeiten zur Nutzung von Recycling-Materialien noch längst nicht ausgeschöpft sind und sie im Bauwesen der Zukunft eine zunehmend wichtige Rolle spielen werden. Glück bereitet schon heute im Osten von München Beton zu wertvollen Baustoffen auf und betreibt bereits seit Jahren eine moderne Bauschuttrecyclinganlage. Die Arbeiten in diesem Bereich wollen wir intensivieren.
Allgemeine Fragen zum Vorhaben „Lochhamer Schlag“
Was wird im Gebiet „Lochhamer Schlag“ konkret geplant?
Wir planen im Lochhamer Schlag eine Kiesgewinnung, die als temporär begrenzte Zwischennutzung vorgesehen ist und eine positive Ökobilanz währenddessen und danach aufweist. Während der Kiesgewinnung ist das Gebiet Heimat für viele Tiere, wie Kröten und Vögel. Danach entsteht eine ökologisch aufgewertete, rekultivierte Fläche mit Mischwald, einer höheren Diversität, besseren Böden und mehr Erholungswert. Bei unserem Vorhaben soll eine Kiesgewinnungsfläche von ca. 12 Hektar erschlossen werden.
Warum möchte Glück gerade im „Lochhamer Schlag“ eine neue Kiesgewinnungsfläche erschließen?
Wir planen eine Kiesgrube an einem sinnvollen Standort: Das Gebiet im Lochhamer Schlag besteht zum Großteil aus stark beschädigten Fichten-Monokulturen und landwirtschaftlicher Nutzfläche. Das Erdreich über der Kiesschicht hat zudem nur eine Dicke von ca. 30-40 cm, wodurch die Kiesgewinnung erleichtert wird. Ein Vorteil des Standorts am Lochhamer Schlag besteht zudem in den kurzen Transportwegen, da die Kiesverarbeitung im Kieswerk Gräfelfing in unmittelbarer Nähe stattfinden kann und somit im Sinne des Klimaschutzes CO₂ eingespart werden kann.
Welche rechtlichen Auflagen müssen erfüllt werden bevor mit dem Abbau von Kies begonnen werden kann?
Bevor mit der Kiesgewinnung begonnen werden kann, muss ein umfangreicher Genehmigungsprozess mit Beteiligung verschiedener Behörden und Interessensgruppen durchlaufen werden. Dafür müssen auch unterschiedliche Auflagen erfüllt werden, etwa die vorrangige Inanspruchnahme konfliktarmer Flächen, Pläne zu den Nachnutzungsmöglichkeiten sowie die Einhaltung aller sicherheitsrelevanten und umwelttechnischen Aspekte.
Wie läuft ein Genehmigungsverfahren für die Kiesgewinnung ab?
Hier sind mehrere Genehmigungsphasen gesetzlich vorgeschrieben. Zunächst muss durch Voruntersuchungen seitens des Kiesgewinnungsunternehmens dargelegt werden, dass das präferierte Abbaugebiet durch die Behörden genehmigungsfähig ist, also alle gesetzlichen Vorgaben zum Abbau von Kies erfüllt werden können. In dieser Phase muss das Unternehmen darstellen, wie eine sinnvolle Nachnutzung der Fläche, zum Beispiel zur Rekultivierung, in der Praxis umgesetzt werden könnte.
Wie ist der aktuelle Verfahrensstand hinsichtlich der Genehmigung zur Erschließung der Kiesgewinnungsfläche im „Lochhamer Schlag“
Aktuell befindet sich der Bauantrag zur Kiesgewinnung im Lochhamer Schlag in der Gemeinde Gräfelfing.
Werden durch die Kiesgewinnungsfläche „Lochhamer Schlag“ neue Arbeitsplätze geschaffen?
Die vorhandenen 150 Arbeitsplätze in Gräfelfing können gesichert werden. Zudem können Arbeitsplätze regionaler Unternehmen, die mit uns eng zusammen arbeiten, durch unser Vorhaben gesichert werden.
Wie wird der gewonnene Kies zur Weiterverarbeitung in das Werk in Gräfelfing gebracht?
Der gewonnene Kies wird mit LKWs in das nur rund einen Kilometer entfernte Werk in Gräfelfing transportiert. Es fallen also keine langen Transportwege an. Ein weiterer Vorteil des Standorts besteht darin, dass der Kies direkt von der vierspurigen Würmtalstraße ins Kieswerk Gräfelfing transportiert wird und nicht durch den Ortskern und die Wohngebiete der Gemeinde gefahren werden muss.
Welche technischen Hilfsmittel kommen bei der Kiesgewinnung im „Lochhamer Schlag“ zum Einsatz?
Bei der Kiesgewinnung am Lochhamer Schlag wird ein hochmoderner Radlader zum Einsatz kommen.
Wie ist die Zeitplanung für das Vorhaben im „Lochhamer Schlag“?
Die Kiesgewinnung am Lochhamer Schlag ist als Zwischennutzung angelegt. Es handelt sich um ein zeitlich limitiertes Projekt. Im Anschluss werden die Flächen ökologisch nachhaltig aufgewertet und rekultiviert.
Kritische Fragen / Umweltschutz
Was leistet Glück in Sachen Klima- und Umweltschutz?
Unsere Kiesgewinnung erfolgt dort, wo der Rohstoff gebraucht wird und zum Einsatz kommt, das hilft auch dem Klima. Wir können heute immer noch einen Rohbau zu 80 % aus heimischen Rohstoffen herstellen. Dabei setzen wir auf kurze Transportwege und sparen somit CO₂.
Welche Auswirkungen hat der Rohstoffmangel auf die Region?
Im Würmtal könnten sich durch die zunehmende Rohstoffverknappung in Zukunft viele Bauvorhaben verzögern. Darüber hinaus könnte vor allem auch der Hausbau deutlich teurer werden. Wir möchten daher die Versorgungssicherheit der Region mit heimischen Rohstoffen gewissenhaft gewährleisten.
Warum wird bei Baustoffen nicht verstärkt auf Recyclingrohstoffe gesetzt?
Durch den Einsatz von Recycling-Material kann derzeit lediglich 5 % des Primärrohstoffes ersetzt werden. Für viele Anwendungen rund um den Bau ist Recyclingmaterial nicht geeignet. Das bestätigt der Bayerische Industrieverband Steine und Erden e.V.. Trotzdem werden heute 90 % der mineralischen Bauabfälle bereits wiederverwertet, entweder als Straßenunterbau, als Verfüllmaterial, in Lärmschutzmaßnahmen oder für einfache Betone. Glück betreibt im Osten von München dafür eine moderne Bauschuttrecyclinganlage und möchte den Einsatz von Recycling-Materialien in den kommenden Jahren weiter ausbauen.
Wird es am und rund um den „Lochhamer Schlag“ zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen kommen?
Tagsüber wird es zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen durch LKWs kommen, der jedoch den üblichen Verkehr nicht behindern wird. Der Transport findet ausschließlich auf der vierspurigen Würmtalstraße statt, von dort aus gelangt der Kies direkt in das unweit entfernte Kieswerk in Gräfelfing. Die LKWs fahren also nicht durch den Ortskern und seine Wohngebiete. Samstags findet kein Kiestransport statt.
Stellt die Kiesgewinnung eine Gefahr für das Grundwasser dar?
Die Kiesgewinnung stellt keine Gefahr für das Grundwasser dar.
Werden durch die Kiesgewinnung bedrohte Tier- und Pflanzenarten gefährdet?
Die Kiesgewinnung findet ausschließlich in artenarmen Gebieten statt, in denen möglichst keine bedrohten Tier- und Pflanzenarten vorkommen. Um möglichen Gefährdungen bestmöglich entgegenzutreten, kommen vielfältigste Vermeidungs- und Ausgleichmaßnahmen zum Einsatz. Dabei werden wir durch naturschutzfachliche Ingenieursbüros begleitet. Tatsächlich stellt das Areal der Kiesgewinnung sogar ein wertvolles Biotop für seltene Tier- und Pflanzenarten dar.
Werden die Grundstückseigentümer bzw. die Landwirte, die das Gebiet zuvor bewirtschaftet haben entschädigt?
Der Grundstückseigentümer befürworten das Vorhaben, da die Flächen im Nachgang aufgewertet werden und ein ökologisch wertvoller, klimaresistenter Mischwald entsteht.
Was passiert nach Beendigung der Kiesgewinnung? Wird die Fläche im „Lochhamer Schlag“ rekultiviert und wenn ja wie?
Wir haben schon jetzt eine nachhaltige Rekultivierungsstrategie mit einer positiven Ökobilanz für die Fläche nach Abschluss der zeitlich begrenzt stattfindenden Kiesgewinnung: Uns ist es wichtig, die Nutzung einer Fläche immer ganzheitlich zu betrachten. Mit der vorübergehenden Rohstoffgewinnung für regionale Projekte und der danach folgenden Aufforstung sorgen wir für eine deutliche Aufwertung der Flächen, von der Flora und Fauna profitieren können. Wir rekultivieren mit einer durchwurzelbaren Schicht von zwei Metern. Zum Vergleich: Die natürliche Humusschicht beträgt lediglich ca. 30-40 Zentimeter – damit kommen Bäume häufig nicht zurecht. Auf der rekultivierten Fläche hat ein klimaresistenter Mischwald die Chance, über Generationen hinweg zu bestehen. Zudem entstehen im Rekultivierungsprozess mindestens fünf Hektar zusätzlicher Mischwald.
Bürgerdialog
Wie profitiert die Region von der neuen Kiesgewinnungsfläche?
Eine Kiesgrube ist eine Zwischennutzung der Natur mit einer positiven Ökobilanz. Hinterher entsteht eine ökologisch wertvolle, aufgewertete Fläche mit hohem Erholungswert für die Waldbesucher. Zudem ist Kies ein existentieller und unentbehrlicher Rohstoff für den Bestand und das Wachstum unserer Region. Es gibt kaum ein Bauwerk im Würmtal, das nicht mit unseren heimischen Rohstoffen beliefert wurde. Wir schaffen die wertvolle Grundlage für das neue Zuhause, den Arbeitsplatz, den Radweg oder für Prestige-Objekte wie die neue Brauerei-Akademie Doemens in Gräfelfing. So schaffen wir Werte für die Zukunft, von denen wir und kommende Generationen profitieren.
Wie werden die Anwohner und die interessierte Öffentlichkeit über den Stand des Vorhabens informiert?
Zu unserem Selbstverständnis gehört es, einen offenen und kontinuierlichen Dialog mit allen Bürgern Gräfelfings und der interessierten Öffentlichkeit zu führen. Wir informieren aktiv über das Vorhaben und die nächsten Schritte. Hierfür haben wir eigens eine Projektwebsite eingerichtet https://dialog-glueck-kies.de/. Auch über (digitale) Bürger-Informations-Veranstaltungen halten wir Bürger sowie die interessierte Öffentlichkeit kontinuierlich auf dem Laufenden.
Kann ich mich als Privatperson an den Planungen zur Rekultivierung im „Lochhamer Schlag“ schon jetzt beteiligen und Vorschläge einbringen?
Wir freuen uns über Anregungen und Vorschläge. Bitte senden Sie uns hierzu eine Mail unter dialog@glueck-kies.de.
An wen kann ich mich bei Fragen wenden?
Wir sind jederzeit dialogbereit und freuen uns über Ihre Fragen, Wünsche und Anregungen. Bei Anliegen rund um das Vorhaben ist Herr Markus Wahl als Geschäftsführer der Firma Glück der Ansprechpartner vor Ort. Senden Sie uns gerne eine Mail an: dialog@glueck-kies.de.