Glück Kies: Regionale, nachhaltige und verantwortungsbewusste Kiesgewinnung
Gräfelfing, 13.01.2022. Regionale, nachhaltige und verantwortungsbewusste Kiesgewinnung ist eine Frage der Vernunft. Unsere Kiesgewinnung erfolgt dort, wo der Rohstoff gebraucht wird und zum Einsatz kommt – das hilft auch dem Klima. Als familiengeführtes Unternehmen versorgt das Kieswerk Glück aus Gräfelfing bei München seit fast 90 Jahren das Würmtal und die Umgebung zuverlässig mit Bauzuschlagsstoffen. Wir bitten Sie, zu diesem virulenten Thema Stellung zu beziehen und möchten Ihnen im Folgenden kurz unser Unternehmen wie unsere Philosophie näherbringen.
Das Kieswerk Gräfelfing mit 150 Mitarbeitern zählt zu einem der modernsten Kieswerke in Bayern. Diese Versorgungssicherheit wollen wir auch künftig sicherstellen. Kies ist ein existentieller und unentbehrlicher Rohstoff für den Bestand und das Wachstum unserer Region und Grundlage unseres Wohlstands. Mit unserem Produkt entstehen das neue Zuhause, der Arbeitsplatz, Straßen, Fahrradwege, Infrastruktur oder wertvolle Prestige-Objekte. So schaffen wir Werte für die Zukunft, von denen wir und unsere Kinder und Kindeskinder profitieren. In der aktuellen Rohstoffstrategie der Bundesregierung (2020) ist vermerkt, dass „[d]ie Grundversorgung unserer Gesellschaft mit heimischen mineralischen Rohstoffen […] entscheidend für Wohlstand und Wachstum [ist].“ Diese Grundhaltung ist richtig – daher fordern wir auch von der neuen Bundesregierung diesen Weg weiterzugehen und die Anstrengungen für mehr gesellschaftliche Akzeptanz von Kiesgewinnung zu intensivieren.
Ein Eckpfeiler des Koalitionsvertrags der neuen Bundesregierung ist das Thema Klimaschutz. Hier ist die Aussage enthalten, dass „ökonomische Entwicklung und ökologische Verantwortung“ zusammengedacht werden sollen. Regionaler Kiesabbau ist ein Beitrag, um Klimaschutz und Ökonomie zu harmonisieren. Es ist ineffizient und unökologisch, den Baustoff Kies über weite Strecken zu transportieren und den Aushub und mineralische Abfälle ebenfalls wieder über weite Strecken zu entsorgen. Das LKW-Aufkommen würde dadurch massiv steigen. Wir können heute immer noch einen Rohbau zu 80 % aus heimischen Rohstoffen herstellen. Dabei setzen wir auf kurze Transportwege und sparen damit CO₂. Bei unserer Kiesgewinnung denken wir perspektivisch und handeln verantwortungsbewusst. Wir entwickeln bei all unseren Projekten nachhaltige, standortspezifische Rekultivierungsstrategien für die Flächen: Mit der vorübergehenden Rohstoffgewinnung für regionale Projekte und der danach folgenden Aufforstung mit artenreichen, klimaresistenten Mischwald sorgen wir für eine deutliche ökologische Aufwertung der Flächen und können so Umweltschutz und Rohstoffgewinnung in Einklang bringen. Auf den aufgewerteten Arealen entstehen ökologisch wie sozial sinnvoll gestaltete Erholungsgebiete und wertvolle Biotope, von denen auch kommende Generationen profitieren.
Dem aktuellen Koalitionsvertrag ist zu entnehmen, dass die Kreislaufwirtschaft „als effektive[r] Klima- und Ressourcenschutz, Chance für nachhaltige Wirtschaftsentwicklung […]“ gestärkt werden soll. Die Firma Glück setzt sich für eine ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft ein. Wir sind überzeugt, dass die Möglichkeiten von Recyclingmaterialien noch längst nicht ausgeschöpft sind und im Bauwesen der Zukunft Recyclingmaterialien eine zunehmend wichtige Rolle spielen werden. Leider wird in vielen Bereichen des Baus Recyclingmaterial bisher gar nicht oder nur sehr begrenzt eingesetzt. Das wollen wir ändern: Wir zielen mit unserer modernen Bauschuttrecyclinganlage darauf ab, diesen Bereich weiter auszubauen und den Einsatz von Recyclingmaterial zu forcieren. Dafür brauchen wir die Unterstützung der Bundesregierung!
Wir möchten Sie bitten, sich in einem kurzen Statement zur regionalen, nachhaltigen und verantwortungsbewussten Kiesgewinnung zu äußern und darzulegen, wie diese zentrale Thematik in der aktuellen Legislaturperiode berücksichtigt wird. Sehr gerne können wir dies im persönlichen Austausch tun – wir würden uns über ein Gespräch freuen.
Wir sehen diesen Auftakt zum Politikdialog als Grundlage für einen weiterführenden Dialog.