Regionale, nachhaltige und vorübergehende Kiesgewinnung am Lochhamer Schlag

Regionale, nachhaltige und vorübergehende Kiesgewinnung am Lochhamer Schlag

Gräfelfing, 17.06.2021. Um das Würmtal und die Umgebung auch künftig zuverlässig mit regionalen Bauzuschlagsstoffen zu versorgen, hat das Kieswerk Glück aus Gräfelfing ein klares Zukunftskonzept am Lochhamer Schlag entwickelt. Das Projekt wird nach einem neuen Konzept entwickelt und sieht eine zeitlich begrenzte Nutzung der Fläche für den Kiesabbau mit einer anschließend deutlich besseren Biodiversität vor. Die Kiesgewinnung am Lochhamer Schlag ist deshalb als zeitlich limitierte Zwischennutzung angedacht. Danach werden die Flächen durch Mischwald ökologisch aufgewertet.

Zum Vorhaben

Geschäftsführer Markus Wahl: „Kiesabbau ist eine vorübergehende Nutzung der Landschaft mit positiver Ökobilanz. Dies ist eine Win-Win-Situation – und dies werden wir in einem intensiven Dialog erklären“

Kies ist ein existentieller und unentbehrlicher Rohstoff für den Bestand und das Wachstum des Würmtals. Doch es herrscht schon jetzt massive Rohstoffknappheit. Das Werk der Firma Glück in Gräfelfing produziert jährlich ca. 700.000 Tonnen Sand und Kies. Gleichzeitig gibt es im Großraum München nur noch wenige bis keine Kiesvorräte mehr. Kiesvorrangflächen stehen aufgrund der Eigentumsverhältnisse oft nicht zur Kiesgewinnung zur Verfügung.

Die Kiesgewinnung am Lochhamer Schlag betrachtet die Firma Glück als ein Gesamtprojekt, bei dem die jahrzehntelange Expertise des Traditionsunternehmens einfließt, um ein Ergebnis zu erzielen, dass das Gebiet nachhaltig aufwertet. Das Areal umfasst eine Fläche von rund zwölf Hektar und liegt teils auf landwirtschaftlich genutztem Areal und teils auf stark beschädigtem Wald der Gemeinde Gräfelfing.

Planbare Zeiträume

Die Kiesgewinnung am Lochhamer Schlag ist als Zwischennutzung angelegt. Es handelt sich um ein zeitlich limitiertes Projekt. Während der Nutzung stellt das Gebiet ein wertvolles Biotop für seltene Tier- und Pflanzenarten dar. In dieser Zeit profitieren aber auch die Bürger von dem Vorhaben. Mit dem Produkt der Firma Glück entstehen das neue Zuhause, der Arbeitsplatz, Infrastruktur oder wertvolle Prestige-Objekte wie die neue Brauerei-Akademie Doemens in Gräfelfing. Es gibt kaum ein Bauwerk im Würmtal, das nicht mit den heimischen Rohstoffen der Firma Glück beliefert wird.

Nachhaltige Flächenaufwertung

Nach der Kiesgewinnung werden die Flächen ökologisch nachhaltig aufgewertet und rekultiviert. Es entsteht ein ökologisch wie sozial sinnvoll gestaltetes Erholungsgebiet, von dem auch kommende Generationen noch profitieren. Zudem werden im Rekultivierungsprozess mindestens fünf Hektar zusätzlicher Mischwald angelegt.

Wahl: „Wir werden dieses Projekt in einer intensiven Diskussion mit der Lokalpolitik und den Bürger umsetzen. Wir sind überzeugt davon, dass am Ende jeder dabei gewinnt. Wir, die Menschen in der Gemeinde, die Natur und das Klima. Bei dem Projekt denken wir schon heute an morgen und handeln verantwortungsbewusst. Der Kiesabbau wird daher nur temporär stattfinden und wir haben schon jetzt eine nachhaltige Rekultivierungsstrategie für die Flächen. Mit der vorübergehenden Rohstoffgewinnung für regionale Projekte und der danach folgenden Aufforstung sorgen wir für eine deutliche Aufwertung der Flächen und können so Umweltschutz und Rohstoffgewinnung harmonisieren.“

Kurze Transportwege

Kiesgewinnung in der Region ist aus Sicht der Firma Glück eine Frage der Vernunft. Es ist ineffizient und unökologisch, den Baustoff Kies von weit her nach Gräfelfing zu transportieren sowie den Aushub und mineralische Abfälle über weite Strecken zu entsorgen. Das LKW-Aufkommen würde dadurch massiv steigen. Die Kiesgewinnung der Firma Glück erfolgt dort, wo der Rohstoff gebraucht wird und zum Einsatz kommt, das hilft auch dem Klima. Das Unternehmen kann heute immer noch einen Rohbau zu 80 % aus heimischen Rohstoffen herstellen. Dabei setzt es auf kurze Transportwege, wodurch CO₂ eingespart werden kann. Der Rohkies aus dem Lochhamer Schlag wird von der Gewinnungsstelle in das rund einen Kilometer entfernte Kieswerk in Gräfelfing gebracht, mit der bereits vorhandenen Infrastruktur aufbereitet und dann in Gräfelfing und Umgebung eingesetzt.

Im Dialog mit Bürgern

Die Firma Glück zielt darauf ab, das essenzielle Zukunftskonzept im Dialog mit den Bürgern und der interessierten Öffentlichkeit sowie in enger Abstimmung mit der Gemeinde Gräfelfing und den zuständigen Behörden umzusetzen.
Wahl: „Der Dialog mit den Bürgern ist uns sehr wichtig. Wir möchten offen und transparent über unser Vorhaben informieren und sind für alle Fragen jederzeit ansprechbar. Wir haben verschiedene Dialogformate entwickelt, die in den nächsten Wochen und Monaten umgesetzt werden. Eine zentrale Anlaufstelle ist unsere eigens eingerichtete Projektwebsite https://dialog-glueck-kies.de/, die Informationen und Hintergründe zum Projekt enthält.“
Bildmaterial zur Pressemitteilung unter: https://rb.gy/bzkfr4.

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